Floatiz – Omega // Alpha
Genre: Post – Hip Hop / Rock
Headbangen und Kopfnicken – zwei Parts, ein Brett auf zwei CDs! Alternativerocker, Metaller, Funkrocker und Mittelalterrocker kollaborieren hier mit Hip Hoppern. Ein Sound, der nie schwarzweiß ist, sondern ein Kaleidoskop wild wirbelnder Klangfarben, sogar elektronische Einflüsse sind hörbar. Was für eine Kombination. So was habe ich zuvor noch nie gehört. „Aaahaahaha…“. Einmal gehört, nie mehr vergessen – und das gilt für jeden einzelnen Track. Selbst beim schreiben gerade, gehen mir die Tracks durch mein musikalisches Gehirn. Sie fressen sich in meine Zellen.
Die Bonner Post-Hip Hopper sorgen für einen Überraschungsmoment. Auf ihren zwei Platten „Omega“ und „Alpha“ beweisen die Damen und Herren, dass es keine aufwendigen und überteuerten Produktion bedarf, um ein klasse CD einzuspielen. Die insgesamt 12 Stücke hätten genauso gut auch auf einem legendären Album Platz finden können. Frisch klingen alle Songs, die die Kombination aus zwei Generation hier zeigen und damit unzähligen Jungspunden aufzeigen, wie derartige Musik zu klingen hat. Nicht nur die Songs an sich, sondern auch Texte und Aufmachung dieser Veröffentlichung lassen kaum vermuten, dass sie noch nicht all zu lange als „Floatiz“ zusammen die Bühne betreten.
Spätestens nach dem ersten Durchhören wird einem bewusst, dass diese Band nicht einfach eine Post – Hip Hop Kapelle von nebenan ist, sondern musikalisch große Bandbreite besitzt und diese auch zu nutzen weiß. „Omega“ und „Alpha“ sind zwei spannende EPs mit vielen schönen Facetten.
Fazit: Mit musikalischer Vielfalt von Rap über Hip Hop Elemente bis hin zu Rock erzielt die Band eine echte Punktlandung, denn trotz dieser Mischung leiden weder Atmosphäre noch Klang oder Qualität, und das ist es, was diese Band so faszinierend macht.
Tracklist Omega:
1. Ritt auf dem Vulkan
2. Sonntag
3. Meine Melodie
4. Frag Google
5. Stell dir vor
6. U make my day
Tracklist Alpha:
1. Unbreakable
2. Float
3. Face of humanity
4. Lead me to nowhere
5. I wanna know
6. Joe Offerlow
Rock´n ´Otte